1865
Mündlichen Überlieferungen zufolge bildete sich eine kleine Bläsergruppe , die zum gemeinsamen Spiel zusammengefunden und zum Tanz aufspielten.
1870
Der Musikverein Konkordia Mauren wurde als Musikverein Cäcilia gegründet. Angeführt wurde der kleine, aber hoffnungsvolle Verein von Lehrer Franz Joseph Oehri. Als allgemeines Erkennungszeichen diente über lange Jahre ein dunkler Lodenhut, den eine schmucke Hahnenfeder zierte.
1889
Jakob Marock übernahm die musikalische Leitung. Die Cäcilia wurde im Volksmund nach ihrem Kapellmeister auch Joggeli-Musik genannt. In dieser ersten Blütezeit gehörten dem Verein bereits 18 Mitglieder an.
1895
Kurz vor der Jahrhundertwende bildete sich innerhalb des Vereins eine sehr aktive Tanzkapelle, die bei jeder sich bietenden Gelegenheit auftrat. Die Entwicklung des Musikvereins wurde dadurch so stark beeinträchtigt, dass der Verein aufgelöst wurde, nachdem noch eine Zeit lang zwei Kapellen, die so genannte Joggeli und die Hirschwürtli-Musik nebeneinander auftraten.
1901
Auf Initiative einiger Musikanten, meist frühere Mitglieder, konnte der Verein, der sich neu den Namen Konkordia gab, bald an seine früheren Leistungen anknüpfen.
1913
konnte nach einer privaten Bürgschaft durch das langjährige Vorstandsmitglied Eduard Marxer eine einheitliche Kleidung, ein grüner Rock mit Federhut für 25 Vereinsmitglieder beschafft werden.
1923
Der Verein wurde von in den folgenden Jahren von verschiedenen Personen musikalisch geleitet.
1932
holte sich die Konkordia bei einem Wettbewerb in Triesenberg den ersten Lorbeerkranz in der Unterstufe.
1941
bis 1946 leitete Arthur Schreiber den Verein trotz der schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse mit viel Umsicht und Geschick. Während der Kriegsjahre verzeichnete die Konkordia einen stark abnehmenden Mitgliederbestand.
1948
Die feldgrauen Uniformen, die dank grosszügiger Unterstützung der Bevölkerung angeschafft werden konnten, trugen in erheblichem Masse zur Aufwärtsentwicklung bei.
1954
erhielt der Verein, gestiftet von der Fahnenpatin Rita Bühler, eine neue, schmuck Vereinsfahne.
1960
bis 2006 leitete Kapellmeister Prof. Edwin Malin aus Satteins die musikalischen Geschicke des Vereins. Dieser jüngeren Periode, sehr stark geprägt durch die musikalischen Fähigkeiten des Kapellmeisters mit einer unerschütterlichen Konsequenz folgten mehrere musikalische Erfolge.
1962
erwarb der Verein mit grosszügiger Unterstützung von Industrie, Gewerbe und der Bevölkerung die dunkelblaue Uniform.
1968
Präsentation der Jugendkapelle in geschlossener, vollständiger Formation, die mit einem eigenen, musikalischen Programm auftreten konnte. Die Jugendkapelle hatte sich bald einen hervorragenden Namen gemacht und war auch im Ausland ein sehr gern gesehener und gefragter Gast. Nach späteren, wiederholten, gemeinsamen Auftritten mit der Konkordia war der Wunsch nahe liegend, die Mitglieder der Jugendkapelle in den Verein zu integrieren, was dann 1979 stattfand, sodass der Musikverein sprunghaft auf über 50 Mitglieder anwuchs.
1974
Zu sehr heftigen Diskussionen führte das Vorhaben zur Neueinkleidung der Musikanten; galt es doch zwischen Uniform und Tracht zu wählen. Eine gelungene Farbenintegration in Kombination der Gemeinde- und Landesfarben der neuen Tracht bewog die Mitglieder, sich schlussendlich nach hartem Pro und Contra mit einer knappen Stimmenmehrheit zur Tracht durchzuringen.
1987
Im Jahre 1987 setzte sich die Konkordia ein musikalisch sehr hohes Ziel. Zum ersten Mal seit Bestehen des Vereins wagte man sich an eine Schallplattenaufnahme.
1989
Als weiterer Höhepunkt der jüngeren Vereinsgeschichte darf die Fahnenweihe 1989 erwähnt werden. In enger freundschaftlicher Verbundenheit übergab Fahnenpatin Frau Rita Batliner-Bühler in einem würdigen Festakt die schmucke neue Vereinsfahne an den Fähnrich des Musikvereins.
1992
nahm die Konkordia am Musikwettbewerb in Strassburg teil und erspielte sich den 1.Rang
1995
folgte zum 125-jährigen Bestehen der Konkordia eine weitere Aufnahme auf CD.
1997
Fand der internationale Wettbewerb für Amateurmusiker in Nyborg, Dänemark statt. Der Musik-verein Konkordia Mauren wurde in der Kategorie Harmoniemusik mit dem 1. Rang ausgezeichnet.
2001
Das erste Oktoberfest beim Festplatz am Weiherring wurde mit grossem Erfolg durchgeführt.
2003
Durchführung des 56. Liechtensteinischen Verbandsmusikfestes am 16. und 17. Mai. Erstmals in den Hauptteil eingebunden sind alle Jugendmusiken des Landes.
2005
Erwähnenswerte musikalische Erfolge konnte der Musikverein auch in Dirlewang, D und beim Konzertwertungsspiel des LBV, anlässlich des Verbandsmusikfestes in Eschen, FL mit je einem 1.Rang mit Auszeichnung erspielen.
2006
Nach 46 Jahren als Kapellmeister übergibt Prof. Edwin Malin den Dirigentenstab an Thomas Wit-wer, der den Verein seither umsichtig leitet.
Erwähnenswert sind auch die musikalischen Erfolge die der Musikverein auf internationaler Ebene erntete. So konnte 1992 beim Musikwettbewerb in Strassburg und 2005 in Dirlewang, D und Eschen, FL ein 1. Rang mit Auszeichnung erspielt werden. Besonders erwähnenswert ist auch der internationale Wettbewerb für Amateurmusiker in Nyborg, Dänemark. Der Musikverein Konkordia Mauren wurde 1997 in der Kategorie Harmoniemusik mit dem 1. Rang ausgezeichnet.
Das Potential der Konkordia ist noch lange nicht ausgeschöpft. Wir alle sind gespannt, welche neuen Herausforderungen wir bewältigen werden. Sicherlich werden sich noch viele neue Erfolge einstellen. Die Vereinsmitglieder des Musikvereins Konkordia Mauren freuen sich mit Ihnen darauf.